Zurück in meine 80er. Diesen Kuchen gab es regelmäßig auf den Familienfeiern. Ein Klassiker. Und ich hatte es bis heute nicht geschafft, diesen leckeren Kuchen selbst zu backen. Die reine Nettoarbeitszeit ist überschaubar. Der Mürbeteig muss dann 45 Minuten in den Kühlschrank. Zeit, die Schüssel für den Quark wieder sauber zu machen und sich mit einem Kaffee auf die Terrasse zu setzen.
Für den Mürbeteig wird benötigt:
- 200g Mehl
- 75g Zucker
- 1 TL Backpulver
- 75g kalte Butter
- 1 Ei
Jetzt kommt was nicht so meins ist. Am einfachsten lässt sich der 1. Schritt vom Mürbeteig mit der Hand erledigen. Nämlich die kalte Butter mit dem Mehl vermengen. Vielleicht liegt es auch an meinen Retro-Billig-Knethaken, dass das damit nicht so schön funktioniert. Danach dann das Ei dazu und mit dem Rührbesen schlagen. Dann wieder die Hände nehmen und aus dem Teig einen kleinen Ball formen, diesen in Frischhaltefolie einwickeln und ab in den Kühlschrank.
Für den Quark wird benötigt:
- 500g Magerquark
- 2 Eier
- 125g Zucker
- 2 Päckchen Vanillepuddingpulver zum Kochen
- 100g Schmand
- 120ml Pflanzenöl
- 350ml Milch
- 1 kleine Dose Mandarinen, sehr gut abgetropft
Das alles, bis auf die Mandarinen, in beliebiger Reihenfolge vermischen. Das Puddingpulver kann auch vorher mit der Milch verrührt werden, damit umgeht ihr Klümpchen.
Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen
Dann den Mürbeteig aus dem Kühlschrank holen und in einer Springform ausrollen. Ich lege gerne unten in die Springform Backpapier. Dann lässt sich der Kuchen hinterher schöner vom Blech lösen. Den Rand der Springform eventuell ein wenig einbuttern. Den Teig dann schön am Rand hochziehen. Da kommt dann der Quark rein und der ist ziemlich flüssig, solange er noch nicht gebacken wurde.
Die Mandarinen oben auf den Quark legen, die sollten nicht einsinken. Und dann für 50 Minuten ab in den Ofen.